Das letzte Weihnachtsfest verlief in vielen Dingen anders als sonst, gezwungenermaßen ruhiger, kleiner, leiser. Auch derzeit sieht es so aus, als würde die sonst so turbulente Adventszeit mit Weihnachtsfeiern, Christkindlmarktbesuchen und Krippenspielproben wieder stiller werden.
Doch statt Trübsal in die Maske zu blasen, sollten wir die neu gewonnene Zeit für uns und unsere Lieben nutzen. Schließlich hat Weihnachten als Fest der Liebe und des Friedens heilsame Kräfte. Es liegt es an uns, das Fest besinnlich zu gestalten – für uns und die Menschen, die uns wichtig sind.
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeiten in kleinen Dingen.
Ganz im Sinne dieses Sprichworts von Wilhelm Busch präsentieren unsere Autorinnen und Autoren, aber auch wir von metropolitan in unserem diesjährigen Adventskalender 2021 lieb gewonnene Traditionen aus der Vorweihnachtszeit. Jeden Tag zeigen wir, was wir und unsere Familien mit Weihnachten und der Zeit davor verbinden.
Türchen Nr. 24 – das Team von metropolitan
Wir wünschen allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein glückliches, gesundes neues Jahr 2022!
Türchen Nr. 23 – André Klein, Marketingleiter bei Walhalla
Am Heiligen Abend gehört es seit langer Zeit zur Familientradition, nach Essen und Bescherung alte Super-8-Filme anzuschauen. So nehmen jedes Jahr auch Angehörige an der Feier teil, die nicht mehr unter uns sind. Melancholisch und innehaltend, lustig, anekdotenreich – verbindend. Das ist für mich Weihnachten.
Türchen Nr. 22 – Stefanie Krahl, Autorin von “Wo sehen Sie Ihre größten Schwächen?″
Weihnachten ist bei uns immer die gesamte Familie versammelt. Jedes Jahr gibt es ein anderes Accessoires, mit dem wir uns weihnachtlich schmücken. Mal ein Pullover, mal ein Haarreif, mal Rentierhausschuhe. Alle machen mit und haben Spaß dabei. Das jährliche Weihnachtsfamilienfoto ist bei uns schon lange Tradition.
Türchen Nr. 21 – Andreas Karl, Marketing bei metropolitan
Eine Krippenfigur der besonderen Art ist der „Caganer“ – die deutsche Übersetzung dieses spanischen bzw. katalanischen Wortes spare ich mir in diesem Fall einmal. Und gleich vorweg: Ja, es handelt sich tatsächlich um eine traditionelle Krippenfigur, die in zahlreichen katalanischen Weihnachtskrippen aufgestellt wird! Als ich das erste Mal davon hörte, konnte ich es nicht glauben. Und bei meinem ersten Urlaub in Barcelona machte ich mich etwas verschämt und vorsichtig auf die Suche nach dem Caganer. Aber lange musste ich nicht suchen, denn es handelt sich um eines der beliebtesten Mitbringsel aus Barcelona und ist nahezu überall zu finden und zu kaufen – und das nicht nur in seiner traditionellen Form (wie meine Version auf dem Bild), sondern auch als Nachbildungen prominenter Persönlichkeiten aus Politik, Popkultur und Sport. Und alle Caganers hocken auf dem Boden und verrichten etwas zutiefst Menschliches… ein Sinnbild für uns alle, die auch in Anwesenheit des Göttlichen doch einfach nur Menschen sind! (Klingt philosophisch, aber irgendeine Form der Erklärung muss es für die Existenz dieser Figur ja geben …)
Frohe, entspannte Weihnachten! 😊
Türchen Nr. 20 – Monika Kraus-Wildegger, Autorin von “Feelgood Management”
In unserer Familie gibt es neben Lebkuchen und Nüssen immer einen Panettone, ein klassischer italienischer Weihnachtskuchen mit Schoko oder kandierten Früchten. Luftig, süß und klebrig muss er sein. Dann kann der Espresso auch mal ohne Zucker getrunken werden.
Türchen Nr. 19 vom metropolitan Adventskalender – Einen schönen 4. Advent!
Am heutigen 4. Advent möchten wir eine traditionelle Weihnachtsgeschichte vorstellen, die in vielen bayerischen Familien zur Adventszeit gehört, nämlich die bekannte Kurzgeschichte von Toni Lauerer “Apfent, Apfent der Bärwurz brennt” – vorgetragen von Landtagspräsidentin Ilse Aigner in diesem Video oder hier nachzulesen.
Türchen Nr. 18 – Nikoline Kullmann, Lektorin bei metropolitan
Adventszeit ist Bastelzeit! Fensterbilder wie dieses von meiner kleinen Nichte gehören für mich unbedingt zu Weihnachten. Mir ist es zwar ein Rätsel, wie meine Mutter neben ihrem Beruf noch Zeit und vor allem Geduld aufbrachte, mit uns fünf Kindern Kekse zu backen, Pfefferkuchenhäuser zu bestücken, Fröbelsterne zu falten und eben solche Fensterbilder zu basteln – all dies gehört aber bis heute auch zu meinen sehr lieb gewonnen Adventstraditionen.
Türchen Nr. 17 – Ingrid Britz-Averkamp, Autorin von “Überleben in der neuen Arbeitswelt″
Persönliche Grüße statt digitaler Massenware
In unserer schnelllebigen digitalisierten Welt geht das Besinnliche oft verloren. Gerade in Zeiten von New Work und Homeoffice ist es etwas Besonderes, eine handgeschriebene Karte zu erhalten. Daher mein Tipp: Wieder zu traditionellen Weihnachtskarten auf Papier zurückgreifen, persönliche Wünsche an Familie, Freunde und Kunden schreiben – und dabei Gutes tun.
Türchen Nr. 16 – Christine Eich-Fangmeier, Autorin von “Überleben in der neuen Arbeitswelt″
Überleben in der Weihnachtszeit
Wir backen und packen, arrangieren und organisieren, sind voller Erwartungen …
Ruhe bewahren und cool bleiben, denn wenn der Weihnachtsbaum umfällt, dann stellen wir ihn wieder auf.
Türchen Nr. 15 – Melanie Krieger, Lektorin bei metropolitan
Jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit halten unzählige Schneemänner Einzug in unser Haus. Seit ich vor ca. 15 Jahren beim Weihnachtsbummel mit meiner Mutter einen wunderschönen Keramik-Schneemann entdeckt und gekauft habe, kamen jährlich immer mehr dazu – ob selbst gekauft oder auch geschenkt bekommen. Die genaue Anzahl meiner kugeligen Freunde kenne ich nicht, aber ich denke, die 100er-Marke wurde bereits überschritten. In allen Größen, Farben und Formen, ob auf Kugeln, Geschirr, Servietten oder als Lichterkette … in beinahe allen Räumen des Hauses sind sie zu finden. Pünktlich zum Ende der Weihnachtszeit ziehen sie wieder in den Keller, schließlich vertragen Schneemänner das warme Wetter nicht. Auf dem Bild im Vordergrund ist mein Einsteiger-Schneemann zu sehen. Dass der Kopf abnehmbar ist und darin Süßigkeiten verstaut werden können, bot natürlich keinerlei zusätzlichen Kaufanreiz …
Türchen Nr. 14 – Nikoline Kullmann, Lektorin bei metropolitan
Seit ich denken kann, bevölkern Kurrende-Figuren in der Weihnachtszeit die Sideboards meiner Familie. Früher haben sie im Kampf mit meinen Lego-Figuren mal ihr Gesangbuch oder eine Hand verloren, was sich aber mit Holzleim – Gott sei Dank – reparieren ließ. So können sie unbeirrt ihre frohe Botschaft verkünden.
Türchen Nr. 13 – Sandra Gehde, Autor von “Bewerbung to go“
Eine Gänsegeschichte
Das erste Weihnachten in der eigenen Wohnung sollte ein unvergessliches Fest werden, voller schöner Überraschungen. Um das Ganze kulinarisch zu krönen, sollte ein selbst gemachter Gänsebraten her! Und da war sie auch schon, die erste unvergessliche Überraschung: So eine Gans vom Bauernmarkt ist nichts für den schmalen Geldbeutel. Immerhin gerupft, gesäubert, ofenfertig. Was sollte da schon schiefgehen? Für den Kühlschrank sei sie zu groß, meinte der Bauer noch, doch auf dem Balkon halte sie sich aufs Beste bis zum Feste – wenn’s nicht taut! Wunderbar und fast perfekt, da braute sich Überraschung Nummer zwei zusammen: Tauwetter! Ab in die Tiefkühltruhe mit der Gans. Mit wenig Gänsebraterfahrung am 24. herausgeholt und Überraschung Nummer drei folgte auf dem Gänsefuße: Eine 3-Kilo-Gans passt nicht zum Auftauen in die Mikrowelle und verdammt rutschig ist sie auch! Schupp, da flog die arme Gans mir auch schon aus den klammen Fingern. Mit unheilvollem Knacken brach ein Gänsebein und schlug eine ordentliche Delle in den funkelnagelneuen Holzfußboden rein. Da folgte Überraschung Nummer vier: Ist die Gans für den Kühlschrank zu groß, passt sie auch nicht in den Ofen!
Das Fest war unvergesslich und Überraschungen gab es reichlich. Ganz außerdem entstand so eine ganz neue Tradition: Am Weihnachtsabend bleibt die Küche kalt!
Türchen Nr. 12 vom metropolitan Adventskalender – Einen schönen 3. Advent!
Zum heutigen 3. Advent ein bekanntes Adventsgedicht von Rainer Maria Rilke:
Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt.
Und manche Tanne ahnt wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird;
Und lauscht hinaus.
Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin – bereit
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Türchen Nr. 11 Adventskalender 2021 – Oliver Hums, Vertrieb und Marketing bei metropolitan
Ich habe eigentlich keine Weihnachtstradition, bis auf den kleinen, schwarzen Weihnachtsbaum.
Es gibt keinen Weihnachtschmuck in meiner Wohnung – obwohl ich Weihnachten wirklich mag und gerne feiere.
Aber der kleine schwarze darf nie fehlen.
Türchen Nr. 10 – Peter Buchenau, Autor von “Mach, was dein Herz dir sagt“
Ich liebe es zu Weihnachten lange und ausführlich zu baden. Es ist eine Art Reinigung der angefallenen vorweihnachtlichen Auftritte, welche viel Kraft und Zeit gekostet haben, damit ich wieder wohl gestärkt ins nächste Jahr einsteigen kann.
Zitat: „Ein heißes Bad ist nicht nur eine Reinigung für den Körper sondern auch eine Reinigung für den Geist! Denn nur wer unnötigen Ballast abwirft, schreitet erleichtert zum Glück!“
Türchen Nr. 9 Adventskalender 2021 – Stefanie Krahl, Autorin von “Wo sehen Sie Ihre größten Schwächen?″
An Weihnachten ist bei uns immer die gesamte Familie versammelt.
Jedes Jahr gestalten wir am 1. Weihnachtsfeiertag etwas mit den Kindern. Wir sitzen dazu alle mit Tee oder Kaffee am Tisch, haben Kerzen und Musik an und basteln etwas, letztes Jahr haben wir beispielsweise Weihnachtskugeln bemalt. Alle sind vereint, es wird geschnattert und es werden Geschichten erzählt – eines der schönsten Dinge für mich an Weihnachten, weil es der gemütlichste Nachmittag ist.
Türchen Nr. 8 – Boris Pikula, Autor von “Rock ‘n’ Roll Therapy″
Als ich 1990 von London nach Marseille zog und dort das erste Mal Weihnachten im Süden verbrachte, ohne Schnee und Kälte, sondern mit blauem Himmel und strahlender Sonne, entdeckte ich in den Verkaufsständen auf dem Weihnachtsmarkt entlang der Canebière, der bekannten Hauptstraße, die direkt zum alten Hafen führt, die Santons.
Sie sind die provenzalischen Krippenfiguren, die von Hand aus Ton angefertigt und liebevoll farbenfroh und sehr detailgetreu bemalt werden. Im Vergleich zu den traditionellen Krippenfiguren gibt es hier ohne direkten Bezug zur Weihnachtsgeschichte, wie wir sie kennen, zusätzlich zahlreiche unterschiedliche Charaktere, wie z. B. den Fischer, Arzt, Dorfnarr, Bürgermeister oder Briefträger, die Marktfrau oder Bäckerin und viele weitere – allesamt in typischer, provencaler Tracht. Oftmals erzählen sie auch eine traditionelle Geschichte.
Mir haben die Santons immer unheimlich gut gefallen. Sie erinnern mich an meine Zeit in der Provence und haben jedes Jahr ihren Platz inmitten mit der typischen, hiesigen Dekoration. In diesem Sinne: eine erfüllte Adventszeit!
Türchen Nr. 7 – Vincent Zeylmans, Autor von “Bewerben 4.0″
Für mich gehört ein Engel zu Weihnachten. Diese Wesen haben den Weg zum heutigen Fest eingeläutet. Wenn wir nicht auch das Übernatürliche oder zumindest unsere Sehnsucht danach feiern würden, wäre Weinachten nicht länger vom Zauber umgeben. Einmal im Jahr wollen wir aussteigen aus dem Alltag und eintauchen in eine Dimension, die nicht ganz greifbar ist und die wir – möglicherweise – nicht ganz verstehen. Da bieten sich die Engel an. Viele Personen in unterschiedlichen Kulturen berichten von positiven Erlebnissen mit diesen Kreaturen. Natürlich können wir das von der Hand weisen. Aber wird Weihnachten nicht gerade noch schöner, wenn wir die Erfahrungen von anderen einfach mal stehen lassen? Vielleicht haben wir noch nicht alles im Leben erlebt und hält Weihnachten auch für uns Überraschungen bereit.
Türchen Nr. 6 – Besuch vom Nikolaus
Heute erinnern wir uns gerne an unsere metropolitan-Nikolaus-Aktion zurück, die leider auch in diesem Jahr nicht stattfinden kann.
Wir hoffen, dass wir diese metropolitan-Tradition 2022 wieder aufleben lassen können.
Hier geht’s zum Video.Türchen Nr. 5 vom Adventskalender 2021 – Einen schönen 2. Advent!
Heute mit dem Lieblingstext von Christian Frick, der zum Nachdenken an diesem 2. Advent anregen soll.
Türchen Nr. 4 vom Adventskalender 2021 – Christian Frick, Autor von “Was machen wir mit all den Wörtern, für die es kein Emoji gibt?″
Sieht kitschig aus, ich weiß, aber das sind meine Mentoren und ich besuche sie so oft wie möglich.
Sie sind eine Einheit aus Individuen und wenn man vor ihnen steht, spürt man ihre unglaubliche Ruhe und Kraft – mit der sie sehr großzügig umgehen.
Türchen Nr. 3 – Christiane Deters, Autorin von “It’s all about CHARISMA″
Diese beiden selbstgebastelten Weihnachtsgeschenke von meinem damals noch so kleinen Sohn symbolisieren für mich das, was Weihnachten für mich bedeutet:
Fest der Familie, der Traditionen und der Liebe!
Türchen Nr. 2 – Moritz Gomm, Autor von “Gründen in 90 Tagen″
Mein Lieblingsstern. Ich finde ihn so schön, weil er ganz einfach gebaut ist und trotzdem so eine tolle Wirkung entfaltet. Genau wie die besten Ideen bei der Gründung eines Unternehmens.
Türchen Nr. 1 vom Adventskalender 2021 – Sylvia Gelinek, Lektorin und Mitbegründerin von metropolian
Zu Weihnachten gehören für mich Räuchermännchen und Nussknacker. Ich komme ursprünglich aus Dresden und da ist das Erzgebirge mit seiner Holzkunst nicht weit. Ich mag den Duft von Räucherkerzen und erfreue mich an den lustigen Holzfiguren mit ihren liebevollen Details. Sie erinnern an zu Hause und bringen mich in Weihnachtsstimmung. Meine Sammlung wird jedes Jahr größer. Auf dem Bild versammelt sind: Der Spielzeugmacher, der Maler, der Ofen mit Katze, der Jäger, der Bergmann, der Korbmacher. Da fällt mir auf: Die Frauenquote ist ziemlich schlecht. Ich muss die Engel rausholen!